Baunivellier / Ingenieurnivellier / Digitalnivellier

Grundsätzliches zu Nivellieren

Bei einem Nivellier kann man grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Typen unterscheiden. Da ist zum einen das Baunivellier, ein Ingenieurnivellier sowie ein Digitalnivellier. Vom Prinzip her funktionieren die Geräte nach der gleichen Methode, unterscheiden sich jedoch in der Genauigkeit, Komfort und aufgrund dessen in den Einsatzbereichen.

Technischer Aufbau und Arbeitsweise von Nivelliergeräten

Kompensator aus dem Nivellier hedue NA24:

Die heutigen Nivelliere sind selbsthorizontrierend, das heißt die Instrumente richten sich in einem gewissen Bereich mittels eines Pendel-Kompensators selbstständig in der horizontalen Ebene aus. Dank ihrer frei drehbaren Stehachse können so horizontale Punkte rundum anvisiert werden. Dazu dient ein entsprechendes Zielfernrohr an den Nivellieren. Die Optiken unterscheiden sich in der Vergrößerung und teilweise in den eingedruckten Zielmarken. Digitalnivelliere verfügen zudem über eine Art Digitalkamera mit einer Ablesefunktion für einen Barcode.

Hier finden Sie ein Video zum Thema Digitalnivellier:

Grundfunktionen von Nivellieren

Mit einem Nivellier werden waagerechte Flächen hergestellt, Höhenunterschiede gemessen oder auch Maschinen und Bauwerke aus- bzw. eingerichtet. Bei Messungen mit den Instrumenten spricht der Fachmann von einem Nivellement. Dazu wird eine sogenannte Nivellierlatteverwendet. Auf diesen Nivellierlatten ist eine Skalierung aufgebracht die man E-Teilung nennt. Die Teilung dient dem Vermesser zur besseren und genaueren Ablesung der Messwerte.

Zubehör und Hilfsmittel für Nivelliere

Neben der bereits erwähnten Nivellierlatte gibt es noch weitere nützliche und unverzichtbare Hilfsmittel. Dazu zählen Nivellierstative, auf denen die Nivelliere auf Augenhöhe positioniert werden können. Daneben gibt es noch sogenannte Lattenhalter, mit deren Hilfe man eine Nivellierlatte an einem Stativ fixieren kann und somit eine 1-Mann-Messung durchführen kann.